Wimpernextensions: Materialkunde und Wissen to go

Wimpernextensions: Materialkunde und Wissen to go

Eine Wimpernverlängerung ist eine Investition in sich selbst. Und das haben wir doch alle verdient, oder nicht? Vorher lohnt es sich jedoch, ganz genau hinzuschauen - und sich die wichtigsten Informationen einzuholen. Denn eines ist hier nicht irrelevant. Ja, auch in Sachen Wimpernextensions: Materialkunde. Welche Materialien können verwendet werden, wie setzen sich Preise zusammen, wie lange hält sich eine Wimpernverlängerung, und, und, und. Wir haben die wichtigsten Details zum Thema für Euch zusammengefasst

Wimpernextensions: Materialkunde

Bei Wimpernverlängerungen können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen. Je nach Wimpernstudio und Qualität werden andere Hilfsmittel und Fasern verwendet. Es lohnt sich für Kunden in jedem Fall, sich vorher mit den unterschiedlichen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Die eingesetzten Fasern bestehen meist jedoch aus synthetischem Material.

    • Seidenwimpern (auch: Silk Lashes): synthetische Faser (keine Seide), seidig-glänzende Struktur
    • Nerzwimpern (auch: Mink Lashes): synthetischen Wimper (kein Tierhaar), besonders leicht
    • Cashmere-Wimpern (auch: Flat Lashes): neue Wimpernform aus den USA, bestehen entweder aus einer synthetischen Zusammensetzung der Seidenwimpern oder der Nerzwimpern, konkave Form (nicht rund, sondern flach)
Die Faserarten sind in unterschiedlichen Biegungen erhältlich von A-J Curl. Die passende Biegung wird in der Regel Typgenau zusammen mit der Kundin gewählt, da es stark davon abhängt wie die Naturbeschaffenheit der Wimpern ist. Die Wahl der Biegung ist ebenfalls abhängig von der Biegung der Naturwimpern. Diese müssen sauber und präzise aufeinander liegen, andernfalls hält da nix ;-)

Nachfragen bzgl. der Wimpernextensions: Materialkunde kann auch der Wimpernstylist bieten. Einfach nachfragen!

Wimpernverlängerung: Die (beste) Technik

Geläufig sind zwei verschiedene Techniken, nach denen Wimpernverlängerungen appliziert werden können. Die eine ist besser, die andere schlechter. So viel schon einmal vorab

Es gibt die Volumentechnik und die 1:1 Technik, letztere wird bei ZAUBERBLICK verfolgt. Der Unterschied? Wird die Volumentechnik gewählt, so appliziert der Wimpern-Stylist zwischen zwei und acht Mikrowimpern auf eine Naturwimper. Die Fasern fächert er am Klebepunkt auf, weshalb dreidimensionale Ergebnisse möglich werden (z.B. 2D-, 3D, 4D-Wimpern, usw.). Das ist am Ende natürlich eine Geschmackssache, aber auch eine Sache der Gesundheit. Denn durch das hohe Gewicht, das auf den Naturwimpern lastet, können sie schnell abbrechen. Kein Wunder, denn schließlich wird das Lid durch die Vielzahl an künstlichen Fasern quasi bedeckt. Und: es kann schneller zu allergischen Reaktionen kommen. Das Lid wird reizbarer und kann auf den Kleber reagieren. Es gelangt nicht mehr so viel Luft an das Augenlid und es kann sich mehr Talg bilden und absetzen. Das kann ein Verstopfen der Schweißdrüsen am Wimpernrand zur Folge haben. Und sogar schlimme Entzündungen

Die bessere Alternative: die sogenannte 1:1 Technik. Dabei handelt es sich um semi-permanente Lashes. Das sind schwarze Fasern, die “one by one” – sprich: eine nach der anderen - auf die einzelne Naturwimper gesetzt werden. Es kommt nur eine Faser auf eine Naturwimper. Das Ergebnis ist viel natürlicher, aber nicht weniger ausdrucksstark. Die gesundheitlichen Risiken sind viel niedriger und hier spricht die Qualität für sich. Ihr könnt ein gutes Wimpernstudio beispielsweise auch daran erkennen, welche Applikationstechnik es verwendet. Hier gibt’s mehr Informationen dazu

Haltbarkeit: Wann muss ich zum Auffüllen?

Nur, wenn die natürliche Beschaffenheit der Wimpern erhalten bleibt und somit die richtige Technik angewandt wird (1:1, siehe oben), können die Auffülltermine (zumindest ein bisschen) hinausgezögert werden. Die Haltbarkeit der Wimpernverlängerung hängt also vor allem vom Lebenszyklus der Naturwimpern ab - und davon, wie gut die Wimpern gepflegt werden (So pflegst Du die Wimpernextensions richtig!)

Wir bei ZAUBERBLICK raten unseren Kundinnen in der Regel dazu, spätestens nach zwei bis drei Wochen zum Refill zu kommen. Sonst ist der Effekt nicht der, den man sich wünscht und die Härchen schon sehr weit herausgewachsen. Zudem können zu weit rausgewachsene Extensions wirklich unansehnlich aussehen, es wirkt einfach nicht mehr gepflegt. Sie können sich unschön verdrehen, was einen Bruch des Haares auslösen kann. Pflege und regelmäßiges Auffüllen ist ein Muss

Übrigens: Im Internet kursieren viele Gerüchte, man könne die Extensions auch selber entfernen. Warum das keine gute Idee ist, erfährst Du hier

Was kostet eine Wimpernverlängerung?

Der Markt ist stark umkämpft. Überall öffnen neue Salons und Studios - teils mit Expertise, teils ohne. Das spiegelt sich auch an der Bandbreite der Preise wider. Denn in der Regel bieten auf diesem Gebiet eher ungelernte Dienstleister Wimpernverlängerungen sehr günstig an. Das Problem: die Qualität kann hier einfach nicht stimmen und man riskiert als Kunde ein dickes Auge. Im wahrsten Sinne des Wortes. Häufig kommen hier zum Beispiel in Asien hergestellte, minderwertige Wimpernkleber zum Einsatz, die schnell Allergien und gefährliche Reaktionen auslösen können. Deshalb lieber immer auf die Qualität achten und im Zweifel einmal mehr nachfragen. Besonders, wenn Ihr zu allergischen Reaktionen neigt

Generell kann man also sagen, dass die Preise für Wimpernextensions von den folgenden Faktoren abhängen:

  • Der gewählte Look bzw. die Anzahl der eingesetzten Fasern
  • Die Technik (1:1 oder Volumen)
  • Die Qualität des Materials (z.B. Wimpernkleber, Fasern)
  • Das Know-how und die Erfahrung des Wimpernstylists
Hier erfährst Du mehr zum beschriebenen Preiskampf in der Branche!

Im Allgemeinen kosten Wimpernverlängerungen etwa zwischen 70 und 300 Euro. Refills sind dementsprechend günstiger. Wer das Risiko einer Fehlbehandlung oder einer allergischen Reaktion minimieren möchte, der sollte sich eher am mittleren bis höheren Preissegment orientieren und zu einem Profi gehen.

Professionelles Wimpernstudio finden

Das A und O, wenn Du Dich für eine Wimpernverlängerung interessierst? Ein Profi an Deiner Seite. Mittlerweile gibt es da draußen viele schwarze Schafe, die ihr Unwesen (an Kunden) treiben. Das gefährdet zwar nicht den Geldbeutel, dafür aber umso mehr die Gesundheit. Viele Anbieter geben sich zwar als Experte aus, haben allerdings wenig Erfahrung, kein medizinisches Hintergrundwissen und keine Zertifikate. Außerdem bieten sie meistens keine zufriedenstellenden Hygienestandards und Materialien. Bitte nur tatsächliche Experten an die Augen lassen. Das Risiko ist zu groß

Checkliste: So findest Du ein gutes Wimpernstudio!

Du siehst, es ist wichtig sich auszukennen – auch beim Thema der Wimpernextensions: Materialkunde ist nicht zu unterschätzen.',)

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