Schlaffe Gesichtshaut - was passiert wenn die "Hängebäckchen" kommen

Schlaffe Gesichtshaut - was passiert wenn die "Hängebäckchen" kommen

Gesichtshaut, die nicht mehr so straff, glatt und strahlend ist wie früher und Falten, die sich langsam aber sicher in unserem Gesicht ausbreiten – viele von uns bekommen das Gefühl, dass mit zunehmendem Alter unsere Gesichtszüge schlaffer werden. Doch was steckt eigentlich dahinter und was können wir tun, um schlaffe Gesichtshaut zu verhindern? Wir verraten Dir, welche Maßnahmen sinnvoll sind und wie Du rechtzeitig dafür sorgst, dass Deine Haut altert, ohne schlaff und fahl zu werden!

Ursachen für schlaffe Gesichtshaut

Zunächst ist es beruhigend zu wissen, dass die Haut in jedem Gesicht mit dem Altern schlaffer wird. Das ist ganz natürlich und keiner bleibt gänzlich davon verschont. Doch ein gewisser Teil liegt in Deiner Hand, denn auch wenn die Gene und die natürliche Alterung für schlaffere Haut sorgen, kannst Du dem entgegenwirken. Es gibt eine Reihe von Ursachen, die schlaffe Gesichtshaut begünstigen. Schauen wir uns diese mal an!

Die häufigste Ursache ist die natürliche Alterung. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Spannkraft. Auch die Produktion von Kollagen und Elastin, zwei Stoffen, die für die Festigkeit der Haut verantwortlich sind, nimmt mit zunehmendem Alter ab. Schlaffe Gesichtshaut kann aber auch durch andere Faktoren beeinträchtigt werden, die Du selbst in der Hand hast. Zu den häufigsten gehören:

  • Rauchen: Rauchen verringert die Durchblutung der Haut und führt so zu einer Minderung der Kollagen- und Elastinfasern. Dadurch wird die Haut schlaffer.
  • UV-Strahlen: Die UV-Strahlen der Sonne schädigen die Kollagenfasern in der Haut und führen so zu einer Verminderung der Spannkraft.
  • Unausgewogene Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung, insbesondere ein Mangel an Vitamin C, kann zu einer schlaffen Gesichtshaut führen. Denn sonst ist Dein Körper nicht mit den Bausteinen versorgt, die er dafür braucht, Deine Haut zu regenerieren.

Was sind Hängebäckchen und wie entstehen sie?

Als Hängebäckchen werden die Pölsterchenbezeichnet, die sichbei einigen Menschen rechts und links im unteren Wangenbereich bilden. Sie sind eine typische Alterungserscheinung, die dem Gesicht ein müdes und gealtertes Aussehen gibt. Bei den meisten Menschen treten Hängebäckchen im höheren Alter auf, doch in einigen Fällen werden auch schon in den 30ern oder 40ern erste Hängebäckchen sichtbar.

Diese unerwünschten Pölsterchen im Gesicht entstehen, wenn das Gewebe an den Wangen herabhängt und ein „Hohlraum“ bildet. Die Hauptgründe dafür sind überschüssiges Fett und ein schwächer werdendes Bindegewebe, das allmählich seine Substanz und Festigkeit verliert. Wenn die Spannkraft der Haut ab etwa Mitte 20 immer mehr nachlässt, verändern sich über die Jahre auch die Gesichtszüge. Die Haut bildet zum einen Fettansammlungen in der Unterhaut, zum anderen ist das Bindegewebe immer weniger in der Lage, diese zu halten. Die Folge: Die Wangenpartie rutscht durch die Schwerkraft und die Hautalterung langsam, aber sicher nach unten und die Hängebäckchen werden sichtbar. Wer das verhindern will, muss rechtzeitig aktiv werden!

Für Spannkraft brauchen wir Kollagen

Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil der Haut und der Unterhaut. Es hilft, die Spannung und Elastizität der Haut zu erhalten und schützt vor schädlichen äußeren Einflüssen.

Der Körper produziert natürliches Kollagen, um die Haut elastisch und straff zu halten. Kollagen ist ein strukturelles Protein, das in der Haut vorhanden ist und für ihre Festigkeit verantwortlich ist. Es hilft auch dabei, Feuchtigkeit in der Haut zu binden und sie hydriert zu halten. Doch wenn die Produktion dieses Proteins nachlässt, kann die Haut erschlaffen und Falten bilden. Die Produktion von Kollagen nimmt mit dem Alter bei jedem ab, was zu einer erschlaffenden und runzligen Haut führen kann. Es gibt glücklicherweise verschiedene Möglichkeiten, die Produktion von Kollagen anzuregen. Dazu zählen Gesichtsbehandlungen wie ein HiFu Facelifting, eine Mirconeedling oder das Mircocurrent Facial – sie können helfen, die Haut zu straffen und Falten zu reduzieren.

Cremes, Spritzen, Laser: Behandlungsmöglichkeiten für schlaffe Gesichtshaut

Good News: Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für schlaffe oder schlaffer werdende Gesichtshaut. Doch ehrlich gesagt sind viele davon weniger wirksam als angepriesen wird. Cremes, Seren und Masken gegen Falten wirken in den allermeisten Fällen nur oberflächlich und nicht in den tieferen Hautschichten. Sie pflegen sicherlich und können leichte Falten verringern, doch tiefe Falten, die für Hängebäckchen sorgen, bekommst Du nicht einfach weggecremt. Dafür muss ein Rundum-Paket für die Haut her.

Eine der häufigsten und effektivsten Varianten, schlaffe Gesichtshaut zu behandeln, ist die Injektion mit Hyaluronsäure oder Botox. So werden die Falten von innen aufgepolstert und das Gesicht bekommt wieder eine klarere Form. Diese Injektionen können allerdings unangenehm sein und sind nicht für jeden geeignet. Dazu kommt, dass viele auf Spritzen verzichten möchten und nach einer nicht-invasiven Variante suchen.

Eine weitere Methode sind Lasertherapien. Dabei werden durch moderne Lasergeräte bestimmte Gewebeabschnitte behandelt - in der Regel von Dermatolog*innen oder von speziell qualifizierten Kosmetiker*innen. Dadurch wird die Kollagenproduktion und die Regeneration in der Haut angeregt und ihre Qualität und Optik verbessert. Lass Dich in jedem Fall professionell beraten um herauszufinden, was für Deine Haut am sinnvollsten ist.

Präventivmaßnahmen gegen schlaffe Gesichtshaut

Vorsorge ist besser als Nachsorge! Das gilt auch bei schlaffer Gesichtshaut und Hängebäckchen. Präventivmaßnahmen gegen schlaffe Gesichtshaut können helfen, die Entwicklung der Hängebäckchen zu verlangsamen oder sogar zu verhindern. Die erste und wichtigste Maßnahme ist es, Stress in Deinem Alltag zu reduzieren und einen gesunden Lebensstil zu führen. Das heißt: eine ausgewogene Ernährung, viel Wasser trinken und viel Bewegung an der frischen Luft. Auch das Rauchen und hoher Alkoholkonsum sollte vermieden werden, da sie die Durchblutung des Gesichtes negativ beeinflussen kann. Durch regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung kannst Du Dein Immunsystem stärken und somit Deine Haut besser vor schädlichen Einflüssen schützen.

Eine weitere Maßnahme ist die Hautpflege. Sorge täglich dafür, Deine Haut zu hydrieren und zu revitalisieren. Mit einer gründlichen Reinigung der Haut, den passenden Produkten und regelmäßigen, auf Deine Bedürfnisse abgestimmten Gesichtsbehandlungen, kannst Du die Elastizität Deiner Haut erhalten und so gut es geht der Erschlaffung der Haut entgegenwirken.

Auch wenn ein Großteil unserer Hautalterung von den Genen abhängt, hast Du einen Teil selbst in der Hand. Mit einem gesunden Lifestyle und passender Skincare kannst du schlaffer Gesichtshaut den Kampf ansagen! Sprich uns gern an, wenn Du eine Beratung brauchst.

Bild: iStock

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