Hautpflege in der Schwangerschaft – Tipps für werdende Mamas

Hautpflege in der Schwangerschaft – Tipps für werdende Mamas

Eine aufmerksame und intensive Hautpflege in der Schwangerschaft ist super wichtig, denn eine Schwangerschaft verlangt unserem Körper Höchstleistungen ab und sorgt für jede Menge Veränderungen – auch für die Haut. Den rosigen Teint und den beliebten Glow durch die Schwangerschaft nehmen wir alle gerne, aber die Haut kann durch die Hormonumstellung auch ganz schön zu kämpfen haben. In dieser Zeit ist es daher besonders wichtig, dass Du Deiner Haut eine Extraportion Pflege gibst und auf ihre neuen Bedürfnisse reagierst. Wir erklären Dir in diesem Artikel, worauf Du bei der Hautpflege in der Schwangerschaft achten solltest.

So verändert sich die Haut während einer Schwangerschaft

Die Hormone spielen in einer Schwangerschaft verrückt, deshalb kann sich das Hautbild und -gefühl extrem verändern. Die Durchblutung im Körper verbessert sich in der Schwangerschaft – daher auch der rosige Teint - und durch Wassereinlagerungen sieht die Haut bei vielen etwas praller aus. Deine Haut kann durch die Schwangerschaft beispielsweise viel trockener oder auch viel fettiger sein als vorher, plötzlich zu Pickeln neigen, obwohl sie vorher immer ganz rein war. Und nicht nur die empfindliche Haut im Gesicht verändert sich, sondern auch andere Körperpartien sind ordentlich am Arbeiten – schließlich dehnt sich unsere Haut täglich weiter aus und macht Platz für das Baby. Aufgrund des veränderten Hautzustandes stimmen die gewohnten Pflegeprodukte oft nicht mehr mit den Bedürfnissen der Haut überein und Du solltest sie (zeitweise) austauschen und DeineHautpflege in der Schwangerschaft anpassen.

Hautpflege in der Schwangerschaft – die wichtigsten Tipps

Das wichtigste Gebot: Hör auf Deinen Körper, auf Deine Haut. Die Veränderungen in der Schwangerschaft sind so individuell, dass es kaum allgemeingültigen „Regeln“ gibt.

Was wir Dir aber in jedem Fall empfehlen können, ist auf natürliche Wirkstoffe zu setzen. Pflegeprodukte, möglicherweise sogar komplette Naturkosmetik mit Rosmarin, Kamille, Öle aus Jojoba, Mandel oder Olive sowie Lindenblüten oder Ringelblume sind besonders sanft und verträglich, haben gleichzeitig eine pflegende und teils entzündungshemmende Wirkung.

Idealweise sind all Deine Beautyprodukte, von der Creme bis zu Puder und Make-Up, nicht komedogen – das bedeutet, dass sie Deine Poren nicht verstopfen. Besonders, wenn Du zu fettender Haut neigst, ist dieser Tipp wichtig. Wenn Du Dir unsicher bist, ob ein Produkt für Dich geeignet ist, schau bei Drogerieprodukten mal genauer auf die Verpackung (hier finden sich Hinweise für Schwangere) oder lass Dich bei einer professionellen Kosmetikerin oder Dermatologin beraten.

Zu guter Letzt noch zwei Produktarten, von denen Du in der Schwangerschaft lieber die Finger lassen solltest:

  • Retinol, also Vitamin A, aus frei verkäuflichen Kosmetika sowie verschreibungspflichtige Retinoide.
  • Hochkonzentrierte Fruchtsäureprodukte wie Salicylsäure (BHA) und Glykol- oder Milchsäure (AHA) – bei sowas solltest Du lieber mal Deine Ärztin fragen. Das gilt auch für Kosmetikbehandlungen mit Fruchtsäure.

Körperpflege – so pflegst Du die Haut an Bauch, Busen, Beine und Po

Dehnungsstreifen, also Risse im Kollagen- und Elastangewebe in unserer Haut, sind zwar mittlerweile total en vogue und endlich scheint die Gesellschaft verstanden zu haben, dass sie nun mal zur Schwangerschaft und einem Frauenkörper dazugehören. Trotzdem kannst Du Deine Haut in der Schwangerschaft aktiv unterstützen und die bleibenden Spuren ein Stück weit minimieren.

Deinen Bauch solltest Du täglich mit einem Körperöl für Schwangere einreiben, das kannst Du super mit einer kleinen (Zupf-) Massage kombinieren. Du kannst gleich die Brüste und den Po mit einölen und sanft massieren, denn auch diese Partien wachsen in der Schwangerschaft an und die Haut ist ordentlich am Arbeiten.

Ansonsten gilt: Wenn Deine Haut trocken ist, meide zu heiße Duschen und Bäder und creme Deinen Körper täglich mit einer reichhaltigen Creme ein.

Niemals ohne Sonnenschutz!

Ein ganz wichtiger Aspekt der Hautpflege in der Schwangerschaft ist der Sonnenschutz. Wenn Du unter freiem Himmel unterwegs bist, solltest Du jederzeit eine Sonnencreme auf der Haut haben, am besten eine ohne chemische UV-Filter. Diese Substanzen wandeln nämlich die UVA- und UVB-Strahlen aus dem Sonnenlicht in Wärme um, was wiederum die Haut und den gesamten Körper aufheizt – also auch das Baby.

Zwar solltest Du Dich sowieso nicht der prallen Sonne aussetzen, aber auch wenn sie nur leicht scheint, reagiert die Haut in der Schwangerschaft empfindlicher auf die UV-Strahlung. Das hat den Hintergrund, dass mehr Melanin im Körper ausgeschüttet wird, was wiederum bei Sonneneinstrahlung zu Pigmentveränderungen führen kann. Es können sich Pigmentflecken bilden, aber auch Sommersprossen und Muttermale können durch die hormonelle Veränderung in Kombination mit UV-Strahlung dunkler werden. Das ist übrigens auch ein Grund, warum die Brustwarzen während der Schwangerschaft oft dunkler werden. Dazu kommt, dass die Haut am Bauch durch die Spannung dünner wird und somit anfälliger ist für einen Sonnenbrand.

Eiserne Regel: Keine Sonne ohne mindestens LSF 30, besser 50 aufgetragen zu haben! Und im Schatten bist Du auf der sicheren Seite. Und: Trink viiiel Wasser und iss frisch und gesund! Wenn Dein Körper gut hydriert und mit Nährstoffen versorgt ist, kann er auf allen Ebenen besser arbeiten.

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Credit: iStock

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