Nachhaltigkeit und Kosmetik: Im Trend, aber noch nicht genug!

Nachhaltigkeit und Kosmetik: Im Trend, aber noch nicht genug!

Wir haben ein paar Fragen an Dich, liebe Leserin oder lieber Leser! Wie wichtig ist Dir persönlich das Thema Nachhaltigkeit? Wie häufig kommen Dir im Alltag Themen oder Entscheidungen auf, die mit einem nachhaltigeren Konsum und Lebensstil zu tun haben? Und wie umweltfreundlich würdest Du Deine eigene Kosmetikroutine und deine Pflegeprodukte einordnen? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich auch eine aktuelle Studie mit dem Titel „Kosmetik und Nachhaltigkeit – So ticken die Deutschen“. Diese wollen wir in diesem Artikel genauer unter die Lupe nehmen. Bist Du bereit für einige spannende Insights rund um das Thema Nachhaltigkeit und Kosmetik? Dann lies weiter! 

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der IKW Studie

Innere Konflikte und eine Veränderung des Mindsets – beides bemerken die Verbraucherinnen und Verbraucher, die im Rahmen der Studie befragt wurden, bei sich, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Außerdem zeigen die Ergebnisse der Studie, welche Erwartungen die Menschen an nachhaltige Kosmetik haben. Aber schauen wir uns zunächst an, wie die Studie angelegt war und welche Menschen dabei befragt wurden.

Die Studie „Kosmetik und Nachhaltigkeit – So ticken die Deutschen“ wurde vom IKW (Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel) beauftragt und 2023 von rheingold salon durchgeführt. Befragt wurden dabei 1120 deutsche Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 69 Jahren. Sie hat den Anspruch, repräsentativ und tiefenpsychologisch zu sein.  

In der Studie haben 84 Prozent der befragten Frauen und Männer angegeben, dass Nachhaltigkeit für sie zu einem wichtigen Thema geworden ist – dabei geht es um Nachhaltigkeit im Allgemeinen, also nicht nur auf Kosmetik bezogen. Für 20 Prozent dieser befragten Personen ist es das wichtigste Thema unserer Zeit. Der Grund dafür, dass das Thema immer mehr in den Blickpunkt rückt, ist demnach, dass wir die Auswirkungen des Klimawandels, wie beispielsweise Hitzewellen, Starkregen und Fluten, immer stärker im eignen Alltag bzw. in der eigenen Umgebung mitbekommen. Wo jedoch definitiv noch Handlungsbedarf ist: Im Bereich nachhaltige Kosmetik. Gerade einmal 10 Prozent der Befragten halten nachhaltiges Handeln im Bereich Kosmetik für wichtig. 

Kosmetik und Nachhaltigkeit – hier muss noch viel passieren

In den Ergebnissen der Studie wird deutlich, dass im Bereich Kosmetik noch viel zu tun ist, um das Verständnis und damit auch die Bereitschaft für nachhaltigere, umweltfreundlichere Beautyprodukte zu stärken. So sind Kosmetikverpackungen – wie Verpackungen von allen anderen Produkten im Alltag – schon etwas, worauf Konsumentinnen und Konsumenten achten, und auch das Thema Inhaltsstoffe ist vielen Befragten präsent. „70 Prozent der Befragten halten ein Kosmetikprodukt für nachhaltig, wenn natürliche Inhaltsstoffe enthalten sind. Für 68 Prozent ist es nachhaltig, wenn es nur aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Bei genauerem Nachfassen sind aber andere Faktoren zentral, wenn es darum geht, wann ein Kosmetikprodukt nachhaltig ist und wann nicht“, heißt es in der Studie. Diese Grafik aus der IWK Studie veranschaulicht, wie es um das Nachhaltigkeitsverstädnis steht:

 

IKW Studie: Kosmetik und Nachhaltigkeit

Wo würdest Du Dich hierbei selbst einordnen? Und erkennst Du Dich in den Antworten der Befragten wieder? Das ist ein super Start. Lass uns gemeinsam noch umweltfreundlichere Kosmetik-Konsumentinnen und Konsumenten werden!   

Müllvermeidung für mehr Nachhaltigkeit in der Kosmetik: Pro Mehrwegpfand!

Was wir von ZAUBERBLICK an der Studie besonders spannend und positiv finden: 83 Prozent der Befragten sehen die Müllvermeidung als zentralen Aspekt beim Thema Nachhaltigkeit, fast genauso viele sehen die Verwendung recycelter oder recycelbarer Materialien und die richtige Mülltrennung als Kernpunkt an. Unser Mehrwegpfandsystem für Kosmetikverpackungen greift gleich in allen drei Punkten: Wir reduzieren tatsächlichen Müll auf Null, nutzen nur recycelbare Materialien und stellen sicher, dass die Behältnisse entweder korrekt in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können und direkt an uns zurückgehen und (gereinigt) wiederverwendet werden.

Das Fazit der Studie: Erfreuliche Trends aber viel Arbeit vor uns 

Es ist erkennbar, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Kosmetik immer mehr präsent wird und Konsumentinnen und Konsumenten ein Interesse und Bewusstsein dafür entwickeln. Doch obwohl Nachhaltigkeit für die Menschen in vielen Lebensbereichen immer wichtiger geworden ist, fühlen sie sich innerlich oft zerrissen. Dieser Konflikt beginnt bereits bei der konkreten Bedeutung von Nachhaltigkeit und setzt sich bei der praktischen Umsetzung im Alltag fort. Viele erkennen die Bedeutung und Relevanz von Nachhaltigkeit, möchten jedoch auch nicht vollständig auf bestimmte Dinge verzichten, was sie mit einem schlechten Gewissen belastet. So kommen wir, wie beispielsweise auch im Bereich der Lebensmittel, zu dem Punkt, dass die Nachfrage nicht allein den Markt regeln kann. Die Hersteller sind gefragt. 

Um diese inneren Konflikte im Alltag zu bewältigen, haben die Menschen verschiedene Ansätze im Umgang mit Nachhaltigkeit entwickelt, oft sogar unbewusst. Dazu gehören das Unterlassen bestimmter Handlungen, das Umdeuten von Verhaltensweisen, das Fokussieren auf nachhaltige Alternativen oder das Optimieren von Ressourcenverbrauch. Auf diese Weise versuchen sie ihr Leben nachhaltiger zu gestalten. Weiter heißt es in der Studie: "Schon 67 Prozent wünschen sich alle Kosmetikprodukte nachhaltig, um noch sorgloser mit ihnen umgehen zu können. Und 55 Prozent sind sogar bereit, etwas mehr für nachhaltigere Produkte zu zahlen."

Wir freuen uns, Dir mit bestem Gewissen versprechen zu können, dass Du auf die Nachhaltigkeit unserer ZAUBERBLICK Produkte vertrauen kannst und wir jeden Tag daran arbeiten, die Kosmetikbranche nachhaltiger zu gestalten. Und wusstest Du, dass ZAUBERBLICK jetzt offizieller Partner vom Grünen Punkt ist? Hier erfährst Du, was das bedeutet! 

 

 

Bildmaterial: Unsplash

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