Xylitol ist die umgangssprachlich gebräuchliche Bezeichnung für den Zuckeralkohol Pentanpentol, das in der Kosmetikindustrie als hautpflegende Komponente eingesetzt.
Xylitol oder auch Pentanpentol ist vor allem als Zuckeraustauschstoff bekannt. Er wird dementsprechend meist eingesetzt, um Lebensmitteln einen süßen Geschmack zu verleihen, die dabei aber keinen zugesetzten Zucker enthalten sollen. Liest man auf der Zutatenliste „Xylit“, so handelt es sich übrigens um die selbe Substanz unter einem anderen beziehungsweise leichtabgekürzten Namen - Xylit, Xylitol und Pentanpentol: alles das selbe.(Xylit bei Wikipedia. Besucht am 05.11.2020)
Xylitol als natürlicher Süßstoff
Obwohl Xylitol erst einmal künstlich anmuten lässt, trifft das nicht zu. Tatsächlich findet man Xylitol gar nicht so selten in der Natur: Blumenkohl und andere Gemüsesorten enthalten diesen „Süßstoff“ genauso wie auch Himbeeren, Erdbeeren und - jetzt wird es interessant - auch bestimmte Arten von Baumrinde! Zufällig schon einmal von Birkenzucker gehört? Auch hinter diesem verbirgt sich Xylitol oder besser gesagt, das aus der Rinde der Birke gewonnene Süßungsmittel. Denn Birkenrinde enthält von Natur aus Xylitol, genauso wie die Rinde der Buche. Birken- oder Buchenholz dienen deshalb indirekt auch als Rohstoff zur synthetischen Herstellung von Birkenzucker. Zwar braucht es hierzu auch noch einige andere Zutaten, dennoch steckt tatsächlich „Birke“ im „Birkenzucker“.(Xylitol – Birkenzucker als Zuckerersatzstoff bei "Zentrum der Gesundheit". Besucht am 10.11.2020 )
An dieser Stelle noch eine faszinierende Information: Lässt man Xylitol auf der Zunge zergehen, so schmeckt er außergewöhnlich frisch und das nicht ohne Grund: Denn, wenn der kristalline Stoff sich auflöst, dann entzieht er seiner Umgebung Wärme, der Kühleffekt ist also echt und nicht nur eine Illusion oder Einbildung!
Dazu besitzt er eine starke Süßkraft und kann es auf dieser Ebene locker mit gewöhnlichem Haushaltszucker aufnehmen. Und das, hier zeigt sich natürlich der größte Vorteil von Zuckerersatzstoffen, bei deutlich weniger Kalorien und fast ohne den Blutzuckerspiegel zu beeinflussen. Und wo schwächelt normaler Zucker noch? Richtig, an der Zahngesundheits-Front. Kaum zu glauben, aber auch hier schafft Xylitol Abhilfe, denn es wirkt tatsächlich Karies entgegen, indem es bestimmte Bakterienarten ausschaltet. Manchmal wird Xylitol deshalb sogar gegen Mittelohrentzündungen oder Osteoporose eingesetzt.
Einsatz in Kosmetikprodukten
Wer glaubt, bei der Medizin müsse doch wohl jetzt Schluss sein, der irrt. Auch vor Kosmetikprodukten macht Xylitol mittlerweile nicht mehr Halt und das hat auch einen guten Grund: Denn Xylitol ist zusätzlich zu seiner süßenden und antikariogenen Wirkung auch noch in der Lage Feuchtigkeit zu binden. Das macht es zu einem idealen Begleiter von Kosmetikprodukten aller Art, denn so hält nicht nur das Produkt selbst seine Feuchtigkeit und trocknet, verkrustet und klebt weniger, Xylitol hilft auf diese Weise auch der Haut bei der Feuchtigkeitsversorgung. Durch seinen wasserbindenden Effekt verliert die Haut weniger Feuchtigkeit und bleibt so gesund und frisch.
Genau auf dieses Talent von Xylitol greifen wir zurück und haben es deshalb zum Beispiel in unserem „Papaya Kiss Gel Power Peeling“ verarbeitet. Seid ihr noch nicht überzeugt? Dann testet es selbst und lasst euch vom Xylitol-Effekt begeistern!
