Weißt Du, was wichtiger und attraktiver ist als schöne Haut? Gesunde Haut! In einer Welt, in der strahlende Haut hoch im Kurs steht, vergessen wir manchmal, dass wahre Schönheit von innen kommt – und das bedeutet auch, unsere Haut vor den Gefahren der Sonne zu schützen. Unsere Haut ist unsere erste Verteidigungslinie gegen äußere Einflüsse und muss im Laufe unseres Lebens so einiges aushalten und abfangen. Deshalb ist es essentiell, sie gut zu schützen und dabei spielt der Schutz vor UV-Strahlung eine zentrale Rolle. Rund ums Jahr, nicht nur im Sommerurlaub!
In diesem Artikel erklären wir die Ursachen und Entstehungsweise von Hautkrebs und welche Rolle UV-Schutz dabei spielt. Hier geht es nicht „nur“ um Beauty – es geht um Prävention, um Gesundheit und um zeitlose Schönheit.
Die unglamuröse Realität: Hautkrebsstatistiken
Hautkrebs ist eine der Krebsarten, die in den letzten Jahren am meisten zunehmen. Schauen wir auf die letzten 20 Jahre, sind die Zahlen recht beunruhigend: Während 2021 in Deutschland 105 700 Menschen mit der Diagnose Hautkrebs im Krankenhaus stationär behandelt wurden, waren es laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) 2001 noch ganze 75% weniger. Zugenommen hätten demnach vor allem die Behandlungsfälle von hellem Hautkrebs. Noch ein Teil dieser Statistik, der uns beweg hat: Die Zahl der Todesfälle durch Hautkrebs ist in Deutschland binnen 20 Jahren um 55% gestiegen. Genau deshalb liegt es uns am Herzen, zu mehr Bewusstsein beizutragen und Dich immer wieder dazu zu motivieren, Sonnenschutz in Deine tägliche Beauty Routine mit einzubauen und übermäßiges Sonnen zu vermeiden. Starten wir mit ein paar Basics!
Wie entsteht eigentlich Hautkrebs?
Die Entstehung von Hautkrebs ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wobei die Hauptursache in der Regel durch übermäßige Belastung der Haut durch ultraviolette Strahlung, besser bekannt als UV-Strahlung, liegt. Vereinfacht erklärt entsteht Hautkrebs im Zusammenhang mit UV-Strahlung so:
- UV-Strahlung und DNA-Schäden: Die Sonne und künstliche UV-Strahlungsquellen, wie Solarien, setzen die Haut UV-Strahlung aus. Diese Strahlung kann die DNA in den Zellen der Haut schädigen. Die DNA enthält die genetischen Anweisungen für das normale Wachstum und die Funktion der Zellen.
- Mutationen in der DNA: Wenn UV-Strahlen die DNA schädigen, können Mutationen entstehen. Diese Mutationen können die normalen Kontrollmechanismen der Zellen beeinträchtigen, was zu einer unkontrollierten Zellteilung führt.
- Unkontrollierte Zellteilung: Die mutierten Zellen beginnen sich unkontrolliert zu teilen, anstatt sich in einem geordneten und regulierten Prozess zu vermehren. Diese unkontrollierte Zellteilung führt zur Bildung von Tumoren oder Geschwülsten auf der Haut.
- Bildung von Hautkrebs: Wenn diese abnormen Zellen wachsen und sich in umliegendes Gewebe ausbreiten, kann Hautkrebs entstehen. Es gibt verschiedene Arten von Hautkrebs, wobei die häufigsten Formen Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und malignes Melanom sind.
Natürlich kann Hautkrebs auch aufgrund der Genetik entstehen, jedoch ist chronische UV-Belastung, vor allem durch übermässige und ungeschützte Sonnenexposition, die Hauptursache aller drei Hautkrebsarten. Die beste Verteidigung gegen Hautkrebs ist die Vorbeugung. Regelmäßiger Sonnenschutz, das Vermeiden von übermäßiger Sonnenexposition und regelmäßige Hautuntersuchungen sind entscheidend, um das Risiko von Hautkrebs zu minimieren.
Was bedeutet LSF?
LSF steht für Lichtschutzfaktor und gibt an, wie gut ein Sonnenschutzmittel vor UVB-Strahlen schützt. UVB-Strahlen sind hauptsächlich für Sonnenbrand verantwortlich und spielen eine Rolle bei der Entstehung von Hautkrebs. Je höher der LSF, desto länger kannst du dich in der Sonne aufhalten, ohne Schäden zu riskieren. Ein LSF von 30 ist dabei oft ein guter Ausgangspunkt, aber denke daran, dass auch andere Schutzmaßnahmen wichtig sind – vor allem ist es wichtig, dass Du Dich nicht allzu häufig in die pralle Sonne legst.
Die magische Formel hinter Sonnencremes sind UV-Filter. Diese Substanzen absorbieren oder reflektieren UV-Strahlen, bevor sie in die Haut eindringen können. Organische Filter absorbieren die Strahlen, während anorganische Filter sie reflektieren. Die Kombination beider Filterarten bietet einen umfassenden Schutz. Wenn du also eine Sonnencreme kaufst, achte auf einen breiten UV-Schutz, um deine Haut bestmöglich zu schützen. Hier erfährst Du mehr zum Thema Sonnenschutz und Anti-Aging.
UVA und UVB Strahlen – das ist der Unterschied
UVA- und UVB-Strahlen sind wie die Ying und Yang der Sonnenexposition. UVB-Strahlen sind für Sonnenbrand verantwortlich, während UVA-Strahlen in tiefere Hautschichten eindringen und vorzeitige Hautalterung verursachen können. Ein vollständiger Sonnenschutz sollte daher sowohl UVB- als auch UVA-Filter enthalten. Schau auf die Produktverpackung, um sicherzustellen, dass Deine Sonnencreme beide Strahlentypen abdeckt.
Es gibt mittlerweile auch richtig innovative Sonnencremes, die mehr bieten als „nur“ den Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Mehr darüber erfährst Du in diesem Artikel.
Mach Sonnenschutz zu Deiner Priorität!
Ein großer Teil der Hautkrebs-Fälle wäre vermeidbar, wenn wir unsere Haut angemessen schützen und UV-Strahlung häufiger vermeiden würden. Das Auftragen von Sonnenschutz ist keine lästige Pflicht, sondern eine lebenswichtige Maßnahme, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren. An dem Spruch „Die Haut vergisst nicht“ ist leider viel dran, daher sollten wir unser ganzes Leben lang darauf achten, unsere Haut nicht zu verbrennen und den Sonnenschutz niemals vernachlässigen – weder im Sommer noch im Winter.
Denn die Wahrheit ist: Schutz vor Hautkrebs ist das beste Anti-Aging-Mittel. Investiere in hochwertige Sonnencremes, trage sie regelmäßig auf und denke daran, dass wahre Schönheit länger währt, wenn sie von innen und außen geschützt wird. Gesunde Haut ist wichtiger als gebräunte Haut!
Übrigens, hier haben wir eine kleine Auswahl unserer Sonnenschutz Lieblinge für dich zusammen gestellt -> Sonnenschutz Körper & Sonnenschutz Gesicht
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