Aus diesem Grund dürfen Naturwimpern nicht beschädigt werden!

Aus diesem Grund dürfen Naturwimpern nicht beschädigt werden!

Unsere Wimpern erfüllen einen sehr wichtigen Zweck. Die feinen Härchen, in den Fachkreisen nennt man sie übrigens auch Cilia, sind von Meibom- und Zeisdrüsen umgeben. Sie dienen als Schutzmauer und sollen das Auge schützen. Die feinen Haare fangen Staub, Schmutzpartikel und Schweiß ab. Außerdem wird das Auge durch sie vor starker UV Einstrahlung geschützt.

Offensichtlich sind die Wimpern nicht nur zum Tuschen und Verlängern da:)

Anatomie der Naturwimpern

Aber woraus bestehen die feinen Härchen egentlich?

Die Naturwimpern bestehen aus unzähligen abgestorbenen Hautzellen (Keratinozyten) und bilden eine Hornsubstanz. Sie sind leicht, dünn und flexibel und sehen bei jedem Menschen unterschiedlich aus.

Die Hornsubstanz ist wiederum abhängig von der genetischen Veranlagung sowie von den körpereigenen Hormonen. Diese können sich im Laufe des Lebens verändern. So z. B. durch die Absetzung der Pille, Schwangerschaft oder auch Wechseljahre bei Frauen.

Warum Fachwissen bei Wimpernextensions so wichtig ist

Im Eyelash-Bereich wird dieser Umstand leider oft unter den Teppich gekehrt. Oder es ist einfach kein Fachwissen vorhanden, so dass Eyelashstylisten/-innen den individuellen Zustand der Naturwimpern erst gar nicht berücksichtigen. Und so werden beschädigte Naturhärchen mit zu langen, zu schweren und zu dicken Fasern beklebt.

In der Konsequenz kann es z. B. zu Wimpernfunktionsstörungen und Wimpernbruch kommen. Das wiederum äußerst sich schädlich auf die Gesundheit der feinen Härchen aus. Sie können sich nicht vernünftig regenerieren. Ein Teufelskreis :O

Liebe Grüße, Ira

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